Dank dieser Technik erreicht man mit seinen Ködern die Fische auch in größerer Tiefe so zwischen 15 und 70 Metern. In vielen unserer steilufrigen Voralpenseen ist es die einzige aussichtsreiche Methode, tiefstehende Raubfische wie Seesaibling, grosse Egli und Seeforellen effektiv zu finden und zu fangen.
Grundlage ist eine grosse STUCKI-Tiefsee-Rolle mit einem kurzen Führungsdraht und meistens 100 Meter 0,60 mm dicker Stahldraht, die so genannte Litze. Daran werden mit Einhänge-Wirbeln eine oder mehrere Schleppschnüre (Zügel) befestigt. Ein Schlepp-Blei von 1 bis zu 3 kg Gewicht bringt die Montage in die gewünschte Tiefe.
Auf dem Stahldraht werden in regelmässigen Abständen (5 oder 10 Meter) Tiefenmarken befestigt, damit man die Schlepptiefe erkennt. Die Schleppschnüre sind je nach verwendetem Köder und Fischart zwischen 3 und 12 Meter lang und aus hochwertigem Nylon wie z.B. Vexter oder Fighter in den Stärken 0,20 mm (Egli, Saibling) bis 0,50 mm (kapitale Seeforelle oder Hecht).
Als Tiefsee-Köder empfehlen sich vor allem ultra-leichte Schlepplöffel aus dünnem Blech und Perlmutter sowie unbeschwerte Spinner. Die Schleppköder von STUCKI sind dafür in der ganzen Schweiz bekannt und begehrt so der Tannli-Löffel, der Stucki-gewellt oder die unübertroffene Perlmutter-Palette vom schimmernden Saiblingslöffelchen bis zur grossen Seeforellen-Spange.