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Winter-Äschen mit der Fliegenrute

Heute ist einer dieser Dezember Tage, an denen das Thermometer am Nachmittag maximal 1 Grad erreicht. Der Morgen ist eisig kalt mit minus 2 Grad Aussentemperatur. Die Wassertemperatur beträgt nur noch 5 Grad und die Beisszeiten der Äschen sind spürbar kürzer geworden. Der niedrige Wasserstand lässt es zu, mit der Nymphe und der 5er und 6er JS Butterfly Fliegenrute auf Äsche zu fischen.

Die Läufe, in welchen Nicola und ich fischen, sind zwischen 40 cm und 120 cm tief. Wenn die Strömung nicht zu stark ist, reicht eine normale Tungsten-Goldkopfnymphe aus. Ansonsten binden wir noch zusätzlich einen Tungsten Body in den Schenkel ein. In den tiefen Läufen verwenden wir als Bissanzeiger einen Foam Indicator, 0,16 mm Vorfachspitze und los geht’s.

Der eisige Morgen macht es uns die ersten Stunden nicht leicht. Die Rolle, die Schur und die Ringe frieren immer wieder ein. Es vergehen zwei Stunden bis die erste Äsche den Kampf mit einer unserer Stucki JS Butterfly aufnimmt. Die Kraft, die eine Äsche im Drill entwickelt, ist enorm und wahrscheinlich auch der Grund, warum wir von dieser Fischerei nicht mehr loskommen. Die Fische sind wunderschön und für uns die Juwelen in unseren Gewässern. Unser Fisch hat sich im Drill freigekämpft und wir kämpfen weiter für unsere Winteräschen.

Am Nachmittag, als sich die Sonne zeigte und unsere Hände schon fast das Gefühl von Wärme verspürten, klappte es dann doch noch mit den Äschen. Die Drills mit den Prototypen der JS Butterfly machen riesen Spass. Die Blanks laden sich bei den Würfen sehr gut auf. Ein weiterer toller Tag am Wasser mit meinem Fischerfreund Nicola.

Jörg Schriber und Nicola Meier
Stucki Fishing-Team