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Namaycush Gigant

Petrus war dieses Wochenende absolut auf meiner Seite!
Nach dem Karpfen-Knaller konnte ich in meiner Lieblings-Region, dem Engadin, einen wahren Traumfisch überlisten.

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Der Tag begann hart, das Boot musste ich bei -7°C abdecken und die ganze Montage bei dieser klirrenden Kälte montieren.

Ich überquerte den Silsersee und in 8 m Tiefe bekam ich den ersten Hammer-Biss auf einen Köderfisch am Stucki Konvoi. Der Fisch kämpfte extrem und konnte sich leider kurz vor dem Feumer aushängen. Das einzige positive in diesem Moment war das geniale Panorama. Die Motivation war im Keller, doch ich sagte zu mir: Köderwechsel und weiter gehts.

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Ich montierte einen grossen Schlepplöffel als Teaser, dahinter ein 70 cm langes 0.45 Fighter-Vorfach und den neuen Fanatics Vagabond 110 SP Wobbler in der Farbe AYU. Nach etlichen Ruderschlägen kam ein ganz feiner Zupfer; gleich neben einem anderen Boot, wo die Fischer ihr Glück mit Nymphen auf Saiblinge versuchten. Mein erster Gedanke war, dass dies ein Saibling sei. Ich schnappte die Rute und setzte den Anschlag. Noch immer erhielt ich kaum Gegenwehr, ich kurbelte die Schnur ein und baute Druck auf. Genau in diesem Moment explodierte der Fisch unter mir und steuerte ohne Mühe in Richtung Grund. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich: das muss was besseres sein. Nach etlichen Fluchten sah ich den Namay zum ersten Mal im glasklaren Silsersee-Wasser. Da hat ein wahrer Traumfisch meinen Wobbler vernascht! Ich legte mir den Feumer zurecht, aber der Kämpfer zog noch einmal in die Tiefe! Beim zweiten Versuch klappte das Feumern auch ohne Probleme und der Jauchzer kam einfach so raus!

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Nach dem Fotoshooting kam die Waage und das Massband zum Einsatz. Die Waage blieb bei 8.21kg stehen und das Massband zeigte 96cm an.

Danach wurde natürlich auf den Fisch angestossen!

Ronny Camenisch
Stucki Fishing-Team