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Ebro-Zander

von Jörg Schriber

Diesen März hatten mein Kollege Dominik und ich einen fünftägigen Angeltrip zum Rio Ebro geplant. Unser Zielfisch war der Zander.

Als wir in Barcelona ankamen und mit dem Mietauto nach Playas de Chacon zur Ebro-Lodge fuhren, schien die Sonne noch wie angekündigt vom blauen Himmel.
Am nächsten Tag kam dann die Ernüchterung: Dauerregen, Temperatureinbruch auf 5 Grad Aussentemperatur und sehr trübes und kaltes Wasser. Die Fischerei war dann auch entsprechend sehr zäh! Die ersten zwei Tage versuchten wir die Warmwasserbereiche zu finden. In den flachen Buchten sind wir dann auch fündig geworden. Dort hatte es viele Futterfische – und auch Zander. Wir fingen immer wieder Fische zwischen 50 und 60 cm.

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Der 8cm Intense Shad in der Kombination mit der De Luxe Spin 190cm und der Definition 2000FD war perfekt für diese Fischerei. Ich führte den Intense Shad langsam und flach über den Kiesgrund. Die Fische waren wegen des kalten Wassers sehr träge und reagierten nur schlecht auf schnelles Jiggen.

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Leider war dann für den dritten Tag noch Sturm mit Orkanböen angesagt und wir mussten den Ebro dem Wetter überlassen.
Am vierten und fünften Tag war das Wasser immer noch sehr kalt und trüb. Das Wetter war aber wieder besser und der Wind war weg. Wir entscheiden uns fürs Vertikalangeln. Die trägen Fische hatten so mehr Zeit um unsere Köder zu attackieren.

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Wir fischten wieder in einer Bucht über einer Kiesbank, die wir in den letzten Tagen ausfindig gemacht hatten. Das Wasser unter unserem Boot hatte gerade mal eine Tiefe von 1.40 m bis 2.30 m. Das Umstellen auf das Vertikalangeln war genau die richtige Entscheidung. Wir hatten Biss auf Biss. Wieder hat der weisse Intense Shad super funktioniert.

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Am letzten Tag landeten wir insgesamt 28 Zander, der grösste davon hatte 70cm und biss 2m unter dem Boot.  Es waren fünf super-spannende Tage mit einem tollen Abschluss. Wir kommen wieder!

Jörg Schriber

Stucki Fishing-Team